Wir sind Recycling2Go-Partner

Pfandsystem: Aus REFILL IT wird RECUP.

Uns, als Team von Glas & Bohne, war von Anfang an klar: Bei uns wird es keine Pappbecher geben! Gleich zur Eröffnung schlossen wir uns deshalb REFILL IT! an, einem ehemaligen Hamburger Pfandsystem. Wenige Wochen später stellte REFILL IT! leider sein Konzept ein und “übergab” die Stadt an ein junges startup namens RECUP. Dieses will ein bundesweites Pfandsystem etablieren. Löblich! Mit Recycling2go hat der BUND zudem im Auftrag der Stadt Leipzig eine Kampagne gestartet, die endlich für ein stadtweites Becherpfandsystem wirbt. Ein paar lokale facts:

  • die Stadtreinigung Leipzig leert 2-3 mal pro Woche ca. 3000 öffentliche Papierkörbe
  • pro Jahr sammeln sich so ca. 23 Tonnen an Einweg- und Coffee2Go -Verpackungen an
  • bei ca. 8 Gramm pro Becher sprechen wir also von ca. 3 Mio Bechern im Jahr, die jeweils nur durchschnittlich 10 Minuten in Verwendung sind – und das nur in Leipzig!

Das sind Gründe genug, um uns RECUP anzuschließen. Wenn du also einen Coffee2Go bei uns holen willst, gibt’s den Kaffee automatisch im Pfandbecher. Wir hoffen sehr, dass sich noch weitere Cafés und Bäckerein anschließen werden. In dieser OpenStreetMap-Karte siehst du übrigens, bei welchen Leipziger Partnern, du deinen Becher jetzt schon zurückgeben kannst. Den bundesweiten Überblick mit über 2000 Partnern findest du hier (Link führt zu einer GoogleMap).

Falls du noch Argumente für deinen Mehrwegbecher brauchst, hat der Abfallwirtschaftsbetrieb München dieses nette Video gemacht:

Übrigens: Vor ein paar Tagen standen plötzlich zwei nette Radioreporterinnen von mephisto 97,6 am Tresen und interviewten uns zum neuen Pfandsystem. Hier könnt ihr den lohnenswerten Beitrag nachhören.

Solltest Du noch REFILL IT! – Becher von uns haben, bekommst du seit Dezember 2018 leider keinen Pfand mehr zurück. Aber hey, auch in diesen Becher füllen wir deinen Kaffee, wenn du ihn mitbringst.

Bild (rechts): Christoph für Glas & Bohne im Rathaus bei der Vorstellung der Recycling2Go-Kampagne. Foto: BUND Leipzig